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Einwurf 16: Verhältnisblödsinn


Wer gesellschaftskritisch denkt, Rückgrat beweist, Skandale enthüllt und die Staats- und Wirtschaftswelt humanisieren will, wird in diesen Zeiten rasend schnell verachtet, beschnüffelt oder gar als potenzieller Terrorist denunziert. (Dagegen ist die Bezeichnung «nutzloser Schmarotzer» direkt ein Kompliment.) Wer hingegen mit dem organisierten Verbrechen kooperiert und rechtsextremen Schund verzapft, wird als Volksheld bewundert und in politische Ämter gewählt. (Zu denen gehört übrigens auch der argentinische Präsident, Trump-Kumpel, Leuthard-Freund und Paradise-Papers-Promi Mauricio Macri; mehr dazu bei Jürgen Roth: «Die neuen Paten»). Da kann man nur noch sagen: Aus der Geschichte wieder einmal nichts gelernt…. Oder: Auf dem einen Auge sehr, sehr, sehr blind…. Oder für einmal «positiv»: Das organisierte Verbrechen und der Faschismus sind ganz einfach geil, Markt, Natur, fertig Schluss. Homo homini lupus: Hoch lebe der Genozid! (Liebe Umwelt- und Tierschützer: Wenn euch das nicht gefällt, dann seid ihr wirklich völlig degeneriert.)

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