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Einwurf 145: Die Expats und das Gymi


Die «hochqualifizierten» Expats wollen die Schweiz wieder verlassen, weil ihre Kinder hier das Gymi nicht stemmen. Das heisst auf Deutsch, dass entweder sie selber oder ihre Kinder oder alle zusammen gar nicht so «hochqualifiziert bzw. -talentiert» sind wie sie meinen. Sie haben ja nicht einmal gemerkt, dass man auch mit einer Berufsmaturität Karrieren machen kann und wahrscheinlich sogar noch lukrativere als mit Griechisch und Latein. Was sie aber sicher gemerkt haben: Hier kann man weder direkt noch über «Beziehungen» Diplome kaufen.

Sie dürfen sehr gerne wieder auswandern, denn mit dieser Sorte von Expats ist es wie mit den so genannten «guten Steuerzahlern»: Es geht nicht nur ohne sie, sondern sogar noch viel besser. Denn wer auf nichts anderes als auf sein Geld schaut, ist eh nicht integrationsfähig und sorgt bloss für unproduktive Unruhe. Wir brauchen auch keine Expats, die bloss da sind, weil ihr Chef ein Expat ist und/oder weil sie uns mit sinnlosem amerikanischem Mist zudecken wollen. (Mit dem «kreuzdummen», aber äusserst wertvollen Bildungs- und Pflegepersonal aus Zentral-, Nord- und Osteuropa haben wir kein Gymitheater.)

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