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Einwurf 279: Gestorben wären sie so oder so

Aktualisiert: 17. Aug. 2023


Wenn einer sagt, die senilen Coronatoten wären so oder so nächstens gestorben, wie bei einer «normalen» Grippe, dann missachtet er ein Tabu. Allein deswegen ist er aber noch kein Unmensch. Entscheidend ist, wie man mit solchen Befunden und Aussagen dann umgeht. Für uns ist klar: Selbst wenn diese zu hundert Prozent zutreffen, lohnen sich die Opfer allemal, die man für die «Komposti» auf sich nimmt. Wirtschaftlich zwar nicht, zumindest nicht in der kurzfristigen Froschperspektive der amerikanischen Marktdiktatoren (siehe nächster Einwurf), sozialethisch aber auf jeden Fall.

Halten wir immerhin fest, dass die Pharmabranche mit ihren Fantasielöhnen natürlich weniger abzocken könnte, wenn man den irrwitzigen Medikamentencocktails und den exorbitant teuren Operationen für halbtote Greise durch ein lockeres Seuchen- und ein hartes Krankenversicherungsregime quasi präventiv den Hahn zudrehen würde. Anders ausgedrückt: Es gehören auch andere Tabus noch auf den Misthaufen der Geschichte.

Tabus sind das eine, die Folgen einer Enttabuisierung das andere. Denn wenn die «So oder so gestorben»-Mentalität unreflektiert Schule macht, sind alle Rücksichtslosigkeiten legitim. Dann ist jedes randständige, unterprivilegierte und/oder diskriminierte Leben «genetisch-schicksalshaft minderwertig»: Das der Hungernden, Obdachlosen, Arbeitslosen, Behinderten, Homosexuellen, Flüchtlinge, «Zigeuner», «Neger», «Indianer», Juden, Muslime, Frauen und natürlich auch der Kinder, der Jugendlichen und der «Jungen» überhaupt. Man kann den Spiess ja auch umdrehen, wenn es unbedingt sein muss….

Aber das muss nicht sein. Hauptsache, wir besiegen den «Terror der Ökonomie» (Viviane Forrester) und fressen weniger Pillen, egal wie «tangibel» die nun sind (oder eben nicht).

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