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Einwurf 676: Terrorismus, Religion und Sexualität

Aktualisiert: 23. Mai


Als Terrorist wird niemand geboren, zum Terroristen wird man gemacht. Die «Verhältnisse» sind es, die prägend wirken: Das soziale Umfeld (Gewaltkultur), die Wirtschaft (Armut), die Politik (Ohnmacht) und nicht zuletzt die Religion oder deren «Chefideologen».

 

Die Religionen haben viele guten Seiten. Ohne ihre Inputs («Zehn Gebote», «Achtfacher Pfad» etc.) wäre die Ethik nie eine tragende Säule der grossen Philosophie geworden. Auch an der Entwicklung des Bildungswesens und der schönen Künste waren sie herausragend beteiligt. Aber es gibt Lebensbereiche, in denen sie immense Schäden angerichtet haben, etwa bei der Sexualität. Hier dominieren Verbote und Verbrechen, was das Zeug hält, und es sind Männer und Frauen, welche die heuchlerische und kriminelle religiöse Sexualmoral tragen. Nur macht die sexuelle Frustration vor allem die Männer aggressiv. Die Frauen sind da nicht so anfällig: Für sie ist Sex «nice to have, sonst halt nicht».      


Diese aufgeheizten Männer suchen ihre Abreagierungsobjekte. Es kommt zu Vergewaltigungen und Femiziden, nicht nur in Indien übrigens, aber dort sind sie besonders «populär». Während in Europa primär die vergleichsweise harmlosen Fussballclubs von den «Ersatzhandlungen» profitieren («Hooligans»), sind es in der islamischen Welt dann die fanatischen Priester, welche Selbstmordattentate organisieren. Ihr glorreiches Versprechen eines Harems himmlischer Jungfrauen spricht Bände. Wenn man ganz böse sein will, könnte man sogar postulieren, sowohl im Hinduismus als auch im Islam sei die Sexualmoral deshalb so rigid, damit es möglichst viele Frauenmörder und Terroristen gibt.    

 

Aber so weit wollen wir auch wieder nicht gehen. Immerhin ist es mir schon ziemlich egal, wenn sich in Indien hinduistische und islamische Extremisten gegenseitig die Köpfe einschlagen. Je öfter, desto besser.

 

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