

Einwurf 390: Postfinance
Nun will der Bundesrat die Postfinance vollständig privatisieren, also genau das Gegenteil von dem tun, was eigentlich angesagt wäre. Nämlich die Postfinance in eine «volle Staatsbank» wie die Kantonalbanken umwandeln. Das wäre auch keine Verzerrung, sondern eine Bereicherung des Wettbewerbs. Zudem können sich Staatsbanken (normalerweise) nicht die gleichen Gaunereien leisten wie etwa CS, UBS oder Julius Bär. Bei der Postfinance kommt noch hinzu, dass sie die «normale» Post u


Einwurf 389: Corona-Geheimniskrämerei
Kürzlich hiess es, um der britischen Covid-Variante auf die Spur zu kommen, habe man unter anderem auch an einem nicht genannten Skiort recherchiert. Da fragt man sich natürlich sofort, welche Kommunikationsidioten sowas rausgelassen haben. Denn für aufmerksame Beobachter war zu jenem Zeitpunkt «nicht genannt» nichts anderes als Wengen oder Verbier (oder beides), und damit war der Alte-Schule-Geheimniskrämereischaden bereits angerichtet. Ebenfalls vor nicht allzu langer Zeit


Einwurf 388: Mindestlöhnli
Gehört und gestaunt: «Bürgerliche» Basler sind für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 21 Franken pro Stunde. Die Erklärung: Das geschieht nicht aus Überzeugung, sondern nur deshalb, um eine Volksinitiative zu schwächen, welche 23 Franken verlangt und gute Chancen hat. Andere «Bürgerliche» finden diese Taktiererei aber lächerlich und bleiben ihrem Versklavungsfundamentalismus treu. Sie fürchten sich vor den Konzernen, von denen sie gesponsert werden. Räpplispal


Einwurf 387: Durchgeseucht
Allen aktuellen Trendmeldungen und allen erfolglosen Laisser aller-«Strategien» zum Trotz gibt es immer noch haufenweise renitente, unsolidarische Heckenschützen, welche die Gesellschaft mit dem Corona-Virus «durchseuchen» wollen. Sie denken wahrscheinlich (wenn sie das überhaupt können), weil sie in ihren Köpfen schon längst verseucht sind, sollen die anderen bitte auch ein paar Probleme haben. Gut, untereinander dürfen sie sich natürlich genauso anstecken wie sich die bis a


Einwurf 386: Nationalbankmilliarden
Die Nationalbank stemmt Milliarden- und bald wohl noch Billionengewinne, will aber nichts zur Corona-Krisenbewältigung beitragen. Sie müsse auf die Währung und die Teuerung aufpassen, sagt sie. Aber das geschieht ja nicht einfach so. Letztlich geht es nämlich darum, dass die Wirtschaft gut funktionieren kann. Dazu gehört aber auch die Sicherung der Kaufkraft der Bevölkerung. Es ist zwar sehr gut, dass die Nationalbank dem Zugriff der Parteiidioten im Parlament und in der Regi


Einwurf 385: Unamerikanisch?
Joe Biden, aber auch Emmanuel Macron, nennen den Sturm auf das Kapitol in Washington «unamerikanisch». Falscher geht nicht: Das ist Amerika, wie es leibt und lebt, wilder Westen pur. Solche Schweinereien haben sie bis jetzt einfach im Ausland gemacht. Clinton und Obama liebten das so heiss wie Reagan und die Familie Bush. Nun gilt jedoch auch hier «America first». Eher unamerikanisch und daher umso erfreulicher ist der Wahlsieg eines gesellschaftskritischen schwarzen Pfarrers