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Einwurf 238: Corona-Solidarität


Coronavirus: Die Bundesbehörden machen bis jetzt eine ausgezeichnete Figur. Auch der Kanton Uri hat trotz allem einen positiven Beitrag geleistet. («Schaut her, was passiert, wenn ihr euch nicht zusammenreisst».) Als ob jede und jeder endlich zeigen kann, was in ihm/ihr drinsteckt, wenn er/sie sich von der Parteienherrschaft befreit.

Nur Ueli Maurer kann es immer noch nicht lassen, Blochergift zu speien. Dafür redet Guy Parmelin schon fast wie Keynes oder Piketty («Kaufkraft erhalten»). Er soll sich von den Parteien («Finanzdelegation») nun einfach nicht mehr zurückpfeifen lassen und den Banken befehlen, das Matthäus-Prinzip («Wer hat, dem wird gegeben») auf den Misthaufen zu schmeissen und stattdessen die ökologische, soziale und kulturelle Nachhaltigkeitstauglichkeit der Gesuchsteller zu überprüfen.

Zum Glück sind da jetzt nicht Johann Schneider-Ammann oder Magdalena Martullo-Blocher in der Verantwortung, deren «Stärken» sich ja darauf beschränken, aus gemachten Nestern vom hohen Ross herab ideologischen Schwachsinn zu versprühen.

Nun wäre es eigentlich an den begüterten Privatpersonen, den Ball aufzunehmen, bevor man ihnen den «kriegsmässig» aufdiktieren muss. Also: Wer 2019 mehr als CHF 500'000 an Arbeits- und Kapitaleinkommen erzielt hat, legt seinen «Überschuss» («Überfluss») in einen Solidaritätsfonds, der den Seuchenopfern wenigstens vorübergehend ein Grundeinkommen garantiert. Auch wer über 10 Millionen Vermögen oder mehr verfügt, darf sich gerne melden. Analoge Modelle könnten von finanzmächtigen Unternehmen übernommen werden, egal ob «in cash» oder «in kind». Dabei verliert ja gar niemand etwas, denn «Kaufkraft erhalten» ist ganz klar ein Win-Win-Szenario.

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