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Einwurf 248: Trump und Maduro


Trump setzt ein Kopfgeld von $15 Mio. für Maduro aus; der andere sei ein Drogenhändler, sagt der mit der roten Krawatte. Das kann man durchaus machen, zumal es wahrscheinlich auch stimmt. Aber man sollte da die Grössenverhältnisse nicht aus den Augen verlieren, und die sagen uns, dass man im Gegenzug mindestens $150 Mio. auf Trump selber setzen müsste. Denn gegen die monströsen Sauereien, welche dieser zusammen mit seinen Verbündeten auf der ganzen Welt anrichtet, ist das «Handwerk» von Maduro direkt niedlich. (Jüngstes Beispiel: Kosovo.) Abgesehen davon können Drogen nur produziert und gehandelt werden, wenn man sie auch konsumiert, zum Beispiel in den USA. D.h. selbst wenn Trump Maduro kriegt, profitiert einfach ein anderer Gauner davon. Wir kennen das aus der Terroristenszene. Wird dort ein «Chef» eliminiert, taucht nachher garantiert ein noch viel grösserer Bösewicht auf. «Bumerang» nennt man das.

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