Einwurf 356: USA: Wahlen und Bürgerkrieg
Aktualisiert: 29. Okt. 2020
Wir sind ja keine Messerschleifer, aber wenn die gewaltversessenen Amerikaner unbedingt nochmals einen Bürgerkrieg haben wollen, dann wäre das für uns gar nicht so schlecht. Warum?
Weil sie dann mit sich selber beschäftigt sind, statt dass sie weiterhin auf der ganzen Welt Konflikte schüren. Beseitigen können sie die ja eh nicht. Die Rolle der USA in der Welt wird seit dem Zweiten Weltkrieg geradezu extrem überschätzt. Ihr atombombenunterlegtes «Siegermachtprestige» verdanken sie nämlich nicht sich selber, sondern Dummköpfen, Spaltpilzen, Ausgrenzungsfanatikern und Jahrhundertverbrechern wie Hitler, Stalin und Mao, vergasten und ausgewanderten Juden, Waffenhändlern und Kasinokapitalisten in den eigenen Reihen, aber sicher nicht den Grundwerten einer «westlichen Zivilisation».
Das alles war den «Eliten» und dem «Fussvolk» in der ganzen Welt und vor allem während des Kalten Krieges lange völlig egal oder vielmehr gerade recht. Aber spätestens mit Trump beweisen die USA nun ganz offen, dass ihr Gesellschaftsmodell überhaupt nichts wert ist; so gesehen müssten wir den Trump-Wählern für ihre «Lügner-Ehrlichkeit» eigentlich noch dankbar sein.
Das heisst: Der «Westen» als Wertegemeinschaft ist ein propagandistischer Unsinn, und für Europa gibt es weder ein amerikanisches noch ein russisches und erst recht kein chinesisches «Modell», sondern nur das, was uns Platon, Aristoteles, Augustinus, Thomas von Aquin, Kant und Hegel auf den Weg gegeben haben: Den Verstand und die Vernunft. Der Krieg gehört nicht dazu. Auch Hitler war ein «Amerikaner», und das ist nun definitiv keine Verschwörungstheorie. Lesen Sie dazu «Hitlers amerikanisches Vorbild» des (amerikanischen) Yale-Professors James Whitman.
«Ein dreijähriger Junge hat sich im US-Bundesstaat Texas bei seiner eigenen Geburtstagsparty aus Versehen erschossen. Die Gäste spielten Karten, als sie plötzlich einen Schuss hörten – und danach den toten Dreijährigen entdeckten. Die Pistole sei einem Familienmitglied aus der Tasche gefallen, hiess es». (Pressemitteilung vom 27.10.2020 – Kommentar überflüssig.)
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