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Einwurf 508: Der Vorteil der Armut

Aktualisiert: 6. Jan. 2022


Früher war man Millionär, heute ist man Milliardär, oder eben bloss noch Restmasse wie vielleicht Sie. Und Sie regen sich über die Ungerechtigkeit und die Ungleichheit auf. Das ist absolut verständlich, doch Ihre (reale oder imaginäre) Armut hat auch Vorteile. Der grösste davon: Sie leiden nicht unter einer Persönlichkeitsstörung. Auf Deutsch: Sie sind nicht geisteskrank.


Dazu Wikipedia: «Persönlichkeitsstörungen (PS) stellen eine Klasse von psychischen Störungen dar. Bei ihnen sind bestimmte Merkmale der Persönlichkeitsstruktur und des Verhaltens in besonderer Weise ausgeprägt, unflexibel oder wenig angepasst. Sie gehören zu den häufigsten Diagnosen in der Psychiatrie». Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD) unterscheidet zwischen 12 verschiedenen PS.


Und jetzt gehen Sie ins Internet und lesen Sie, was seriöse Quellen dort über die Charaktereigenschaften, die Sozialkompetenzen und die philosophischen Grundeinstellungen der momentan gerade reichsten Männer der Welt, der obersten Chefs von multinationalen Konzernen und von totalitären Staatsoberhäuptern berichten. Oder Sie machen ganz einfach ein Psüechli in einer luxuriösen Burnout-Klinik.


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