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Einwurf 585: Die Tochter des Ideologen


In Russland ist die Tochter eines «Putin-Ideologen» getötet worden. Sie hat den Krieg gegen die Ukraine unterstützt. Jetzt rätselt die ganze Welt, wer diese Tat begangen haben könnte. Aber eigentlich ist das völlig egal, denn vor dem Tod ist nach dem Tod, selbst wenn man Putin heisst. Etwas anderes als ein Massenaufstand ändert am herrschenden Regime überhaupt nichts.


Interessant sind jedoch die Stimmen, welche sich in diesem Zusammenhang nun bemerkbar gemacht haben und genau das sagen, was wir schon lange vertreten: Das Regime muss tatsächlich weg, und mit ihm auch der unsinnige «Bruderkrieg», den es (mit gütiger Mithilfe der USA und ihrer osteuropäischen Vasallen) entfacht hat. Russland und die Ukraine gehören tatsächlich zusammen, nur einfach nicht unter Diktator Putin. Und sicher nicht innerhalb der EU, sondern mit der EU durch Kooperationsverträge assoziiert. So können sie auch unabhängig, freiheitlich und auf Augenhöhe beschliessen, ob es einen Staat Ukraine (und Belarus) überhaupt braucht, wohin die Krim gehört usw.


Das alles klappt aber nur, wenn die russische Gesellschaft intern und extern solidarisch handelt. Denn wenn jeder wie Chodorkowsky oder Nawalny einfach seine eigenen Mühlen bedient, dann freut sich bloss einer, nämlich Putin. Egal wie viele Töchter da noch ermordet werden, von wem auch immer.


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