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Einwurf 617: Skandalsozialisten und alpin-rurale Mafia


Die europäischen Sozialisten sind derzeit gerade skandalsüchtig. Nach der EU und Deutschland ist nun auch die Schweiz dran, mit Herrn Berset. Das Resultat: Eine Parteienscheisse vom Gröbsten, ein Musterbeispiel der Schwachsinnherrschaft des total reformavers vor sich hinsiechenden Zauberformelkartells. Statt gearbeitet wird jetzt erst echt bloss noch polemisiert und «untersucht». Kommissionen, Räte, Anwälte, Gerichte, Akademien: Alle sondieren und sondern irgendwelchen Senf ab, und die Medien finden das natürlich geil, egal ob das die überwältigend parteilose Kundschaft anekelt oder nicht.


Zu den «Indiskretionen», die von Berset je nach Lesart gefördert, toleriert oder ignoriert wurden, nur so viel: Je mehr, desto besser. Was meinen die eigentlich? Jede Verschanzung hinter Geheimnismauern ist bürgerfeindlich. Und bitte keine faulen Ausreden wegen vertraulichen «Kompromissverhandlungen». Kompromisse sind immer faul; das liegt in ihrer Natur.


Im bestehenden System schadet Berset natürlich seiner SPS, ganz klar. Profiteurin ist die GPS. Interessant: Die FDP ist soeben zu den Klimaschutzgegnern zurückgekehrt. Profiteurin hier ist die GLP. GPS und GLP sind unter den Parteien (zusammen mit der AL) jedoch noch die am wenigsten unerträglichen. Wenn die nach den Herbstwahlen zusammen wenigstens 40% der Abgeordneten der Bundesversammlung stellen, muss das Zauberformelkartell der alpin-ruralen Mafia und ihrer nützlichen Idioten zwingend auf den Misthaufen der Geschichte. So könnte es in nächster Zukunft da und dort doch noch ein paar Reförmchen geben. Wir sind ja mit wenig zufrieden, solange wir Strom, Internet, Coca Cola und WC-Papier haben.


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