Einwurf 628: Krieg gegen die Olympiade
Aktualisiert: 9. Apr. 2023
Die an sich schon fragwürdige Begeisterung für die Tagesbefehle aus Kiew wird immer schriller. Neuerdings wehren sich auch gewisse Sportverbände äusserst aggressiv gegen die Teilnahme von Russen und Weissrussen an internationalen Wettbewerben.
Als die alten Griechen die Olympischen Spiele aus der Taufe hoben, wurde ausdrücklich darauf geachtet, dass auch miteinander verfeindete Städte oder Kleinstaaten repräsentiert waren. Als Friedenszeichen sozusagen. Genau das wäre auch in der heutigen Weltlage angesagt. Abgesehen davon hat niemand Athleten aus den USA ausschliessen wollen, als die dem Irak ihre unsäglichen Genozide verabreichten. Die USA müssten ja permanent ausgeschlossen werden, zumal sie auch permanent Krieg führen oder führen lassen, irgendwo in der Welt, mit Drohnen, Luftangriffen, Bombenanschlägen, Cyberattacken, Geheimdienstoperationen usw. Investigative Journalisten wissen das seit Jahrzehnten, aber von den etablierten Medien wird das alles einfach konsequent totgeschwiegen oder als Verschwörungstheorie diffamiert. Genauso wie es die angelsächsische Herrenrasse haben will. Kein Wunder, träumt Putin von einem Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok. Er und seine Ideologen haben alles wirklich sehr gut abgeguckt, und die Chinesen machen es ebenso. Selber schuld, wer sich solche Feinde zurechtlegt.
Dagegen sind die mit tödlichen Drogen vollgestopften Sportler nichts als niedliche Randerscheinungen, die man doch bitte in Ruhe ihren Diskus werfen lassen soll.
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