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Einwurf 635: Das Ende der skandinavischen Gutmenschen

Aktualisiert: 14. Sept. 2023


In Schweden wird der Koran verbrannt und das erst noch «amtl. bew.». Bücherverbrennungen: Das stinkt penetrant nach Grossinquisitoren, Hitler und anderen Wüstlingen. Was ist da eigentlich los? Während Jahrzehnten galten die Skandinavier als bessere Menschen; in allen Rankings des humanen Fortschritts erschienen sie immer an der Spitze. Vermittlungsdienste wie die KSZE oder der «Oslo-Prozess» sind Legende, dazu Persönlichkeiten wie Nansen, Hammarskjöld, Kekkonen, Palme, Brundtland, Greta usw.


Aber die ebenso legendäre skandinavische Sozialdemokratie ist am Ende. Auch im hohen Norden machen sich die Nazis breit. Breivik war so einer, und jetzt übt man sich in der NATO als Vasall der angelsächsischen Gesinnungsdiktatoren. Auch die schwedischen Prostitutionsgesetze waren ein Rückschritt in die Vergangenheit. Wir warten jetzt nur noch auf ein totales Abtreibungsverbot. (Die Verbrennung von jüdischen Büchern jedoch wird wohl nicht amtl. bew. werden, denn das gäbe zu grosse Probleme mit den neuen Herren.)


Das Grundübel liegt darin, dass sie in Skandinavien praktisch alles in Frage gestellt haben, den Nationalismus aber nie. Das rächt sich jetzt. Das Muster ist bekannt: Wer den Nationalismus laufen lässt, rollt den Teppich für Faschismus und Totalitarismus aus. Übertrieben? Vielleicht, aber aus der Geschichte kann man immer noch lernen. Man muss es nur wollen, bevor es zu spät ist.


Im Irak haben sie gegen die schwedischen Hetzer und ihre Verbündeten in den Amtsstuben heftig protestiert. Allerdings gehen sie selber mit oppositioneller Literatur auch nicht gerade zimperlich um. Dennoch muss ich sie unterstützen, denn der Koran ist immerhin eine der grössten heiligen Schriften, die es je gab, und nicht bloss ein ephemerer Schund eines indoktrinierten Quacksalbers.


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