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Einwurf 8: Steuerbetrug

Aktualisiert: 16. Nov. 2020


Dass Parlamente nichts wert sind (Einwurf 7), beweist der Entscheid, das Steuerbetrugs-Bankgeheimnis im Inland aufrecht zu erhalten. Hier sind Riesensummen und nicht nur ein paar handverlesene schwarze Schafe im Spiel; das wissen wir jetzt nach der Selbstanzeigelawine aufgrund des «automatischen Informationsaustausches» (AIA) mit dem Ausland, und diese ist ja nur die Spitze eines Eisbergs.

Die Parlamentarier wurden von der Finanzmafia bestochen (zumindest ideologisch….). Diese will die Betrugsmillionen ihren zockenden Managern zuschieben und nicht dem Staat bzw. der Allgemeinheit überlassen. Böswillige Unterstellungen? Blödsinn: Da lassen wir uns sicher nichts mehr vormachen!


Was tun? Spontan kommen uns vier miteinander kombinierbare Gegenoffensiven in den Sinn:

  • Klagen gegen Parlamentarier und Finanzdienstleister wegen Anstiftung und Mithilfe zu Steuerbetrug (oder Steuerhinterziehung, was faktisch dasselbe ist).

  • Volksinitiativen gegen den Steuerbetrug mit u.a. dem AIA im Inland. Noch besser: Volksinitiative für die Abschaffung der Betrugssteuern (also der direkten) und Kompensation über dreistufige Mehrwertsteuersätze und nationale Umwelt- bzw. Gesundheitsbelastungsabgaben. (So braucht es nämlich auch den AIA nicht mehr, und dem spiessigen mittelalterlichen Kantönliegoismus wird ein zentrales Tummelfeld entzogen.)

  • Passiver Widerstand der chronisch beschissenen ehrlichen Steuerzahler. Das Geld geht auf Sperrkonten, bis auch die Betrüger an die Kasse kommen.

  • Systemimplosion durch Whistleblowing und investigativen Journalismus.

Sobald die genannten Riesensummen gesichert sind, kann man die Steuertarife markant senken, womit auch die dringend nötige Unternehmenssteuerreform problemlos durchgehen wird.

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