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Einwurf 333: UBS und CS: Dreckiges Geld ohne Ende


Es ist quasi ein Naturgesetz: Wenn irgendwo auf der Welt ein Krieg, eine grössere Krise oder ein handfester Skandal ausbrechen, dann sind auch die UBS und die CS automatisch in den Schlagzeilen. Neulich wieder wegen dem Libanon und dem wenigstens in sexueller Hinsicht anscheinend absolut fantastischen alten König von Spanien.

Ein anderes, damit zusammenhängendes «Naturgesetz» geht nämlich so: Die «globalen Gangster» sammeln dreckiges Geld und spülen es dann «diversifiziert» in verschiedene «diskrete» Steueroasen. Die Schweiz ist immer dabei, und damit auch immer UBS und CS. Die streiten ihre «Beteiligungen» zwar stets sofort ab. Man nehme die nunmehr wahnsinnig strengen Sorgfaltspflichten wahnsinnig ernst, sagen sie. Aber das ist natürlich Quatsch, und selig ist, wer sich da weiterhin über den Tisch ziehen lässt. Die Gangster machen ihre Deals ja über Tarnfirmen, Strohmänner oder Geldwäsche in «unverdächtige» Firmen, und schon sind die Sorgfaltspflichten ausgehebelt. Es sei denn, es gebe endlich so etwas wie hartnäckige Rückverfolgungsrecherchen durch starke internationale Aufsichtsagenturen. Bis es so weit ist (das kann noch Ewigkeiten dauern), müssen es halt Whistleblower und investigative Journalisten richten. Auch Gesetze im Sinn der demnächst auf der Abstimmungsagenda stehenden Konzernverantwortungsinitiative können nichts schaden. Sie müssen dann aber auch wirkungsvoll umgesetzt werden.

Nach den USA, Deutschland und Frankreich haben nun auch die Belgier das organisierte Verbrechen von der Sorte UBS-CS wieder ins Visier genommen. Hier geht es um das «dritte Naturgesetz»: Die systematische Anstiftung zum Steuerbetrug. Da sagen sie jeweils, diese «Altlasten» seien längst entsorgt. Das stimmt aber auch nicht, und so glaubt man ihnen schliesslich gar nichts mehr, selbst wenn sie zufällig mal unschuldig sind.

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