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Einwurf 583: Ukraine-Fakes

Aktualisiert: 13. Aug. 2022


Oft sind «Fake News» nichts anderes als das, was man nicht gerne hört oder was einer sagt, den man für einen Dummkopf hält, auch wenn er gar keiner ist.


Eindeutig «Fake» sind nun aber die gleichgeschalteten Meldungen über den Krieg in der Ukraine. Hartnäckig wird kolportiert, die Ukraine kämpfe für die Demokratie. Das ist auf jeden Fall falsch. Zur Erinnerung: Auf dem Demokratieindex des «Economist» figurierte das Land im Jahr 2021 weit abgeschlagen auf Platz 86, und der Mehrjahrestrend ist negativ. Noch schlimmer sieht es im Pressefreiheitsindex der «Reporter ohne Grenzen» aus. Dort befindet sich die Ukraine zwischen Gabun und Burundi auf Platz 106.


Spätestens hier ist auch die Behauptung kreuzfalsch, die Ukraine kämpfe für Europa und «europäische Werte». Das tut sie überhaupt nicht, denn in Europa gibt es keinen einzigen, derart von korrupten Oligarchen durchfressenen Staat wie die Ukraine. (Der Vergleich mit Russland und Belarus, die noch viel schlechter abschneiden, ändert daran keinen Millimeter. Das ist wie wenn Sie Heroin und Crack miteinander vergleichen.) Die Ukraine gehört definitiv nicht in die EU. Wir haben hier auch keinen Phrasen dreschenden feudalistischen Willensvollstrecker von der Sorte Selenskyj, und wenn einer probiert, sowas zu werden, schickt man ihn selbst in Grossbritannien zum Teufel.


Zu den Ukraine-Fakes gehört hingegen auch der Schrott des britischen Geheimdiensts, der seit Kriegsbeginn lauter Ammenmärchen über einen bevorstehenden Kollaps der russischen Armee, der russischen Wirtschaft und des russischen Staats überhaupt verzapft. Das ist propagandistisches Wunschdenken und hat mit Faktenorientierung rein gar nichts zu tun. Wäre es anders, hätte der Krieg schon längst aufgehört.


Fazit: Hören Sie auf, den Ukraineschrott unserer eigenen, über die NATO gleichgeschalteten Medien ernst zu nehmen. (Es sei denn, Sie lieben «Fake News» über alles. Diese Liebe kann man in einer echten Demokratie ja nicht verbieten.) Und fühlen Sie sich geehrt, wenn man Ihnen dann sagt, Sie seien wie Putin und die ganze russische «Elite» irgendwelchen «Verschwörungstheorien» zum Opfer gefallen. Für gesellschaftskritische Idealisten gibt kein besseres Qualitätszertifikat als «Verschwörungstheoretiker». Damit wird nämlich versucht, deren politischen Einfluss abzuwürgen, indem man sie in die Nähe von Geisteskranken rückt. Geisteskrank sind sie aber nur dann, wenn sie behaupten, 2 und 2 gebe 5.


Ja, was die Russen (und die Chinesen) derzeit veranstalten, ist kein Honigschlecken. Aber letztlich äffen sie als gelehrige Schüler ja bloss die Sauereien nach, welche die USA seit dem Zweiten Weltkrieg auf der ganzen Welt bereits veranstaltet haben: Von Busenfreundschaften mit Erzfaschisten und totalitären Diktatoren bis zum lupenreinen Genozid (Hiroshima, Vietnam, Irak usw.). «Fake News»? «Verschwörungstheorien»? Bitte sehr.


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