
Einwurf 347: Nobelpreise
Es war zu erwarten, dass dieses Jahr mehrere FRAUEN Nobelpreise erhalten. Ansonsten hat sich an der «inneramerikanischen Veranstaltung für alte Weisse» nicht viel geändert. Gut, damit die Kirche im Dorf bleibt, dürfen jeweils auch noch ein paar Europäer es bizzeli mitgewinnen. Anscheinend sind sie aber weder in Japan, noch in China, weder in Indien, noch in Russland, weder Südamerika noch in Afrika (dort erst recht nicht) in der Lage, preiswürdige Spitzenleistungen zu vollbri

Einwurf 346: Das Klimareferendum
Für die Klimaaktivisten ist das vom Parlament beschlossene CO2-Gesetz massiv ungenügend, und sie haben völlig Recht. Daher soll dieses Gesetz nun vom Stimmvolk verhindert werden. Das ist sowohl konsequent als auch systemnotwendig. Schliesslich haben wir eine direkte Demokratie, was unter anderem heisst, dass die wichtigsten Reformen zwingend vom Volk abgesegnet werden müssen und nicht einfach bloss von einer Horde Parteifritzen. Nun kommt das Marionettentheater aber wieder mi

Einwurf 345: Coronist Trump
Corona bei Trump: Erbarmen mit so einem Idioten haben wir sicher nicht, aber Schadenfreude dünkt uns auch etwas billig. Man kann sich dafür durchaus einmal fragen, warum es (bis jetzt) Bolsonaro, Boris oder eben Trump erwischt hat, Mutti A., Macron oder Conte hingegen nicht. Man kann sich auch fragen, was passiert, wenn Trump plötzlich stirbt. Ich würde sagen: Überhaupt nichts, ausser dass seine debile Twitterei aufhört. (Wäre ich Biden, hätte ich ihn längst daran aufgehängt.

Einwurf 344: Die Dummen sind die anderen
Frau Ministerin Amherd, an sich eine sehr sympathische und glaubwürdige Person, will jetzt die Gegner ihres Kampfjet-Programms «besser informieren», und das nicht nur über die Jets, sondern über die Armee überhaupt, vor allem in der Westschweiz. Okay, anscheinend hat das bis jetzt nicht so richtig funktioniert, und Selbstkritik ist bekanntlich nie schlecht. Wenn man sehr gut informierten Kampfjet-Gegnern aber unterstellt, falsch zu entscheiden, ist das, bei allem Respekt, ein

Einwurf 343: Gekaufte Politik
In der ganzen Aufregung um die Wölfe und die Militärflieger ist am vergangenen Sonntag ein Volksentscheid fast untergegangen, welcher für die Demokratie von grundlegender Bedeutung war bzw. ist: In der Stadt Bern haben sie mit einer geradezu sowjetischen Mehrheit von fast 90% ein Gesetz angenommen, welches bei Wahlen und Abstimmungen die Offenlegung der Parteien- und Kampagnenfinanzierung verlangt. Die Berner sind zwar nicht die Ersten, die jetzt sowas haben; sogar im schwarz